PhysikExperimentalphysik

Eine chronologische Liste von 22 bekannten Physikern mit einer kurzen Beschreibung ihrer wichtigsten Errungenschaften bzw. Fachgebiete.

 


 

Fünfte Solvay-Konferenz für Physik (1927)

Die Solvay-Konferenzen sind wissenschaftliche Kongresse in Physik und Chemie, die seit 1911 alle 3-5 Jahre abgehalten werden. Der Name stammt von dem belgischen Großindustriellen und Mäzen Ernest Solvay.

Fünfte Solvay-Konferenz für Physik (1927)

Ein Foto von der fünften Solvay-Konferenz über Physik, die vom 24. bis 29. Oktober 1927 im niederländischen Leiden stattfand, war wahrscheinlich die berühmteste. Das Thema lautete „Elektronen und Photonen“ (u.a. die neu formulierte Quantentheorie (Bohr-Einstein-Debatte: "God does not play dice with the universe.")). Insgesamt 17 der 29 Anwesenden besaßen oder bekamen in der Folgezeit den Nobelpreis für Physik.


Teilnehmer

  1. Stehend von links nach rechts:
    Auguste Piccard, Émile Henriot, Paul Ehrenfest, Édouard Herzen, Théophile de Donder, Erwin Schrödinger, Jules-Émile Verschaffelt, Wolfgang Pauli, Werner Heisenberg, Ralph Howard Fowler, Léon Brillouin.
  2. In der zweiten Reihe sitzend von links nach rechts:
    Peter Debye, Martin Knudsen, William Lawrence Bragg, Hendrik Anthony Kramers, Paul Dirac, Arthur Holly Compton, Louis-Victor de Broglie, Max Born, Niels Bohr.
  3. In der ersten Reihe sitzend von links nach rechts:
    Irving Langmuir, Max Planck, Marie Curie, Hendrik Antoon Lorentz, Albert Einstein, Paul Langevin, Charles-Eugène Guye, Charles Thomson Rees Wilson, Owen Willans Richardson.

Physiker

Ein Physiker ist ein Wissenschaftler, der sich auf das Gebiet der Physik spezialisiert hat, das die Wechselwirkungen von Materie und Energie auf allen Längen- und Zeitskalen im physikalischen Universum umfasst.

Physiker sind im Allgemeinen an den grundlegenden oder letzten Ursachen von Phänomenen interessiert und formulieren ihr Verständnis in der Regel in mathematischen Begriffen. Sie arbeiten in einem breiten Spektrum von Forschungsbereichen, das alle Längenskalen umfasst: von der subatomaren und Teilchenphysik über die Biophysik bis hin zu kosmologischen Längenskalen, die das gesamte Universum umfassen.

Das Fachgebiet umfasst im Allgemeinen zwei Bereiche: Experimentalphysik, die sich auf die Beobachtung von Naturphänomenen und die Entwicklung und Auswertung von Experimenten spezialisiert haben, und theoretische Physik, die sich auf die mathematische Modellierung physikalischer Systeme zur Rationalisierung, Erklärung und Vorhersage von Naturphänomenen spezialisiert haben.

Physiker können ihr Wissen zur Lösung praktischer Probleme oder zur Entwicklung neuer Technologien einsetzen (auch als angewandte Physik oder technische Physik bezeichnet).

Das Wort Physiker leitet sich aus dem Griechischen "physikós" ab, mit der Bedeutung "der die Natur kennt" oder "Naturforscher". Ursprünglich waren die Physiker in der griechischen Antike die vorsokratischen Philosophen der Milesischen Schule bzw. der Ionischen Schule.